Marie Rössel-Čunović
Diplom-Pädagogin und Systemische Therapeutin und Supervisorin mit jahrerlanger Berufserfahrung
VitaWie arbeite ich:
Vorwiegend systemisch, aber auch psychodynamische Verständniszugänge einbeziehend. Ressourcen-orientiert mit dem Ziel, Denk- und Handlungsspielräume zu erweitern.
Kultur-sensibel gegenüber meiner eigenen kulturellen Prägung und der meines Gegenübers. Auf das institutionelle und gesellschaftliche Umfeld achtend und es miteinbeziehend.
Auf der Basis von langjähriger eigener Beratungstätigkeit und einer weit längeren Erfahrung mit der Arbeit in verschiedenen Organisationskulturen: Soziale Instutionen sowie Vereine.
Beratung
Einzelpersonen biete ich systemische Beratung an, damit sie einen für sich „gesünderen“ Umgang mit beruflichen Belastungen finden können und zur Unterstützung der beruflichen Weiterentwicklung in sozialen, pädagogischen und therapeutischen Arbeitskontexten. Institutionen berate ich bei der Verbesserung von Maßnahmen der psychosozialen Gesundheitsförderung für die Mitarbeitenden.
Konfliktberatung für Mitarbeitende und Teams
Seit mehr als 10 Jahren biete ich Konfliktberatung in Institutionen an. Konflikte entstehen häufig und gehören immer wieder zum Alltag in der Zusammenarbeit im Team und zwischen Leitungen und Mitarbeitenden. Aber eigentlich gehören Konflikte überall zum sozialen Miteinander. Sie haben leider die Tendenz zu bleiben oder gar zu eskalieren und dann die am Konflikt Beteiligten dauerhaft zu belasten. Konflikte führen dann gern ein „Eigenleben“. Dabei gibt es auch ein konstruktives Potential: als Widerspruchs-Kommunikation sind sie oft Motor von Veränderung in Institutionen. Die Vermeidung von Konflikten kann lähmend und atmosphärisch so schädlich sein wie eine chronische oder eskalierte Konflikt-Dynamik im Team oder in der gesamten Institution. Das Ziel der Konfliktberatung besteht darin, den Konflikt so zu regulieren, dass er sich als Ressource nutzen lässt und seine Risiken begrenzt werden. Mit den Beteiligten versuche ich herauszufinden, wie der Konflikt verstanden, verändert, gemildert oder begrenzt werden könnte und welche Spielräume es für eine andere Sicht auf den Konflikt geben kann.Fortbildungen
Inzwischen biete ich folgende Themen nicht mehr regelmäßig an, da die verschiedenen Formen von Beratung und Supervision mehr Zeit beanspruchen.
zu meiner Person
Mein privater und beruflicher Mittelpunkt ist das Rhein-Main-Gebiet um Frankfurt, in dem ich über viele Jahre hinweg eine größere Zahl von Institutionen der Beratung, der Gesundheitsversorgung und soziale Einrichtungen und die dort beschäftigten Mitarbeiter:innen kennengelernt habe. Eine Reihe von Themen in Verbindung mit kultursensibler Beratung und dolmetschergestützter therapeutischer Behandlung sind mir vertraut. Sie wurden nicht zuletzt aufgrund des großen Anteils von Migrant:innen in der Stadt und unter meinen Klient:innen mit den Jahren immer bedeutsamer.
Lebenslauf
1980 Diplom in Pädagogik an der Johann Wolfgang Goethe Universität in Frankfurt; Schwerpunkt Heilpädagogik und Psychoanalyse
2000 Zulassung zur Ausübung der Heilkunde im Bereich Psychotherapie nach HPG
2001
Abschluss der Ausbildung zur Systemischen Familientherapeutin am Institut für Familientherapie in Weinheim und Aufnahme in die Systemische Gesellschaft
2012
Weiterbildung zur Supervisorin am Institut für Familientherapie In Weinheim
2011
Gründung der Praxis für Gesundheitsförderung und freiberufliche Tätigkeit als Beraterin und Supervisorin
Veröffentlichungen

Kurztherapie für Flüchtlinge mit befristeter Duldung? Die Auswirkungen des Ausländerrechts auf die psychotherapeutische Behandlung traumatisierter Flüchtlinge.
In: Jahrbuch für Menschenrechte 2000, Frankfurt 1999, Suhrkamp

Probleme und ausländerrechtliche Restriktionen der psychotherapeutischen Grundversorgung traumatisierter Flüchtlinge. Erfahrungen mit bosnischen Flüchtlingen
In: Zeitschrift für Politische Psychologie 1+2/1999, Hrsg.: Freihart Regner und Ulrike Heckel, Bonn, Deutscher Psychologen-Verlag

Adoleszenz und Identitätsentwicklung von Jugendlichen in Flüchtlingsfamilien – eine Annäherung.
In: Zeitschrift für Politische Psychologie 1+2/ 2006, Hrsg: Freihart Regner und Ulrike Heckl , Norderstedt, APP-Verlag

„Care for Caregivers“ – Folgen der Arbeit mit traumatisierten Klient(innen).
In: Marianne Rauwald (Hrsg.): Vererbte Wunden. Transgenerationale Weitergabe traumatischer Erfahrungen. Weinheim Beltz-Verlag

Hilfe ohne Grenzen? Gesundheitsressourcen erhalten in der Psychozialen Begeleitung von Geflüchteten.
2018 Göttingen, Vadenhoeck&Ruprecht

Ein fragmentiertes Leben.
In: Neue Texte für eine kritische Trauma-Arbeit, Frankfurt 2000, medico-Report 23

Das Balancieren von Nähe und Distanz in der Betreuung und Beratung von Geflüchtenden – Patrick Meurs und Hauke Witzel im Gespräch mit Marie Rössel-Cunovic
In: Patrick Meurs, Raem Abd-Al-Majeed, Corinna Poholski, Sima Saligheh (Hg.): Helfende Hände für geflüchtete Menschen – Beziehungsorientierte psychosoziale Begleitung während des Ankommens. Giessen 2025, Psychosozial-Verlag
Referenzen
• Alois-Eckert-Schule, Frankfurt • Berami – berufliche Integration e.V., Frankfurt • Bundeskonferenz der Erziehungberatung, Fürth • Bundesweite Arbeitsgemeinschaft Psychosozialer Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer, Berlin • Caritasverband , Frankfurt, Wiesbaden und Speyer • Crespo Foundation, Frankfut • Diakonie Hessen • Diakonisches Werk, Frankfurt • Deutscher Kinderschutzbund Frankfurt • Deutsches Rotes Kreuz, DRK Landesverband Hessen • Evangelische Hochschule Darmstadt • Evangelischer Regionalverband Frankfurt und Offenbach • Evangelisches Dekanat Büdingen, Kronberg, Odenwald • Frankfurt hilft e.V. • Frankfurter Arbeitskreis Trauma und Exil e.V. • Frauennotruf Frankfurt e.V. • Gleichberechtigungsreferat Marburg • GJb – Gesellschaft für Jugendbeschäftigung, Frankfurt • Gesundheitsamt. Frankfurt • Hessische Landesärztekammer • Infrau – interkulturelles Bildungszentrum, Frankfurt • Integrationsamt Main-Kinzig-Kreis • Internationales Familienzentrum, Frankfurt • Institut für Traumabearbeitung, Frankfurt • Kita Frankfurt • Kinderheimat Reinhardshof, Bad Homburg • Kiwi: Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche, Pforzheim • Magistrat der Stadt Kelkheim • medico international • Pro Familia, Landesverband Hessen • Refugee Law Clinic – Justus-Liebig-Universität Gießen • Staatliches Schulamt Hanau, Offenbach, Weilburg • Zentrum für Weiterbildung, Frankfurt