Beratung / Fortbildung / Supervision

Marie Rössel-Čunović

Diplom-Pädagogin und Systemische Therapeutin und Supervisorin mit jahrerlanger Berufserfahrung

Vita

Wie arbeite ich:

Vorwiegend systemisch, aber auch psychodynamische Verständniszugänge einbeziehend. Ressourcen-orientiert mit dem Ziel, Denk- und Handlungsspielräume zu erweitern.

Kultur-sensibel gegenüber meiner eigenen kulturellen Prägung und der meines Gegenübers. Auf das institutionelle und gesellschaftliche Umfeld achtend und es miteinbeziehend.

Auf der Basis von langjähriger eigener Beratungstätigkeit und einer weit längeren Erfahrung mit der Arbeit in verschiedenen Organisationskulturen:  Soziale Instutionen sowie Vereine.

Beratung

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Supervision

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Konfliktberatung

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Fortbildung

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Beratung

Einzelpersonen biete ich systemische Beratung an, damit sie einen für sich „gesünderen“ Umgang mit beruflichen Belastungen finden können und zur Unterstützung der beruflichen Weiterentwicklung in sozialen, pädagogischen und therapeutischen Arbeitskontexten. Institutionen berate ich bei der Verbesserung von Maßnahmen der psychosozialen Gesundheitsförderung für die Mitarbeitenden.

Supervision

Supervision hat sich als ein Instrument bewährt, das Einzelnen und Teams von Beratungs- und Behandlungseinrichtungen helfen kann ihre Professionalität weiterzuentwickeln und die eigenen Ressourcen zu erhalten. In sozialen, pädagogischen und therapeutischen Institutionen sind die Anforderungen und Belastungen für die Mitarbeiter:innen auf Dauer meist höher als es diese zunächst selbst empfinden. Angeregt durch eigene langjährige Tätigkeit in verschiedenen Beratungs- und Behandlungszentren für traumatisierte Menschen entwickelte sich mein Interesse für die Wechselwirkungen von Übertragungsphänomenen in der Beziehung zwischen Berater:innen, Therapeut:innen und ihren Klient:innen und ihrer Resonanz in Team-Systemen.

Einzel-Supervision für Mitarbeiter:innen sozialer, pädagogischer und therapeutischer Einrichtungen (z.B.  Beratungsstellen, Jugendhilfeeinrichtungen, Bildungseinrichtungen und Frauenhäuser)

Team-/Gruppen-Fallsupervision, insbesondere in Teams, die mit traumatisierten Klient:innen arbeiten

Beratung von Teams und Einzelnen im Bereich Selbstfürsorge und (Team) Burnout-Prophylaxe

Im Rahmen des Master-Studienganges Psychosoziale Beratung und Recht biete ich an der Frankfurt University of Applied Sciences als anerkannte Lehrberaterin für die Studierenden die im Curriculum enthaltene Supervision an.

Konfliktberatung für Mitarbeitende und Teams

Seit mehr als 10 Jahren biete ich Konfliktberatung in Institutionen an. Konflikte entstehen häufig und gehören immer wieder zum Alltag in der  Zusammenarbeit im Team und zwischen Leitungen und Mitarbeitenden. Aber eigentlich gehören Konflikte überall zum sozialen Miteinander.  Sie haben leider die Tendenz zu bleiben oder gar zu eskalieren und dann die am Konflikt Beteiligten dauerhaft zu belasten. Konflikte führen dann gern ein „Eigenleben“.   Dabei gibt es auch ein konstruktives Potential: als Widerspruchs-Kommunikation sind sie oft Motor von Veränderung in Institutionen. Die Vermeidung von Konflikten kann lähmend und atmosphärisch so schädlich sein wie eine chronische oder eskalierte Konflikt-Dynamik im Team oder in der gesamten Institution. Das Ziel der Konfliktberatung besteht darin, den Konflikt so zu regulieren, dass er sich als Ressource nutzen lässt und seine Risiken begrenzt werden. Mit den Beteiligten versuche ich herauszufinden, wie der Konflikt verstanden, verändert, gemildert oder begrenzt werden könnte und welche Spielräume es für eine andere Sicht auf den Konflikt geben kann.

Fortbildungen

Inzwischen biete ich folgende Themen nicht mehr regelmäßig an, da die verschiedenen Formen von Beratung und Supervision mehr Zeit beanspruchen.

• Selbstfürsorge für professionelle oder freiwillige Helferinnen und Helfer: Schutz vor Burnout und „Mitgefühlserschöpfung“
• Förderung von Gesundheitsressourcen für Berater:innen von sehr belasteten Klient:innen
• Empathische und vertrauensvolle Beziehungen in der Beratung  traumatisierter Klient:innen
• Balancierung von Nähe und Distanz in der Beratung und Begleitung von Geflüchteten
• Traumata bei Kindern und  Jugendlichen im pädagogischen Alltag von Kita, Schule und Jugendhilfe
• Flucht, Migration und psychische Gesundheit
• Beratung und Therapie unter Einbeziehung von Sprach- und Kulturmittler:innen /Dolmetscher:innen im Trialog
• Ressourcenorientierte Beratung
• Kultursensible psychosoziale Beratung und Therapie
• Trauma und Familienbeziehungen: Wege aus der Erstarrung

zu meiner Person

Mein privater und beruflicher Mittelpunkt ist das Rhein-Main-Gebiet um Frankfurt, in dem ich über viele Jahre hinweg eine größere Zahl von Institutionen der Beratung, der Gesundheitsversorgung und soziale Einrichtungen und die dort beschäftigten Mitarbeiter:innen kennengelernt habe. Eine Reihe von Themen in Verbindung mit kultursensibler Beratung und dolmetschergestützter therapeutischer Behandlung sind mir vertraut. Sie wurden nicht zuletzt aufgrund des großen Anteils von Migrant:innen in der Stadt und unter meinen Klient:innen mit den Jahren immer bedeutsamer.

Lebenslauf

 

1980 Diplom in Pädagogik an der Johann Wolfgang Goethe Universität in Frankfurt; Schwerpunkt Heilpädagogik und Psychoanalyse

2000 Zulassung zur Ausübung der Heilkunde im Bereich Psychotherapie nach HPG

2001  Abschluss der Ausbildung zur Systemischen Familientherapeutin am Institut für Familientherapie in Weinheim und Aufnahme in die Systemische Gesellschaft
2012 Weiterbildung zur Supervisorin am Institut für Familientherapie In Weinheim

2011
Gründung der Praxis für Gesundheitsförderung und freiberufliche Tätigkeit als Beraterin und Supervisorin

Wichtige Stationen meiner beruflichen Biographie

medico international e.V

• Projektdurchführung und Evaluierung im Bereich der psychosozialen Gesundheitsfürsorge • Förderung von Behandlungseinrichtungen für Überlebende von politischer Verfolgung und Folter in Lateinamerika • Integration von psychosozialen Projekten ins öffentliche Gesundheitswesen • Die soziale und psychische Situation von Flüchtlingen und Rückkehrern • Öffentlichkeitsarbeit

„Frankfurter Arbeitskreises Trauma und Exil (FATRA) e.V“.

Mitbegründerin des Vereins,

Tätig als Geschäftsführerin, Arbeitsschwerpunkte: • Aufbau des Behandlungszentrums für Flüchtlinge und Folteropfer in Frankfurt und eines interdisziplinären therapeutischen Teams des Behandlungszentrums; • Beratung und Therapie für Flüchtlingsklient/innen im Einzel-, Paar- und Familiensetting; • therapeutisches Gruppen-Angebot für Mädchen und junge Frauen • Beteiligung beim Aufbau des von FATRA gegründeten Psychotherapie-Netzwerkes für Flüchtlinge im Rhein-Main-Gebiet • Fortbildungen für verschiedene Berufsgruppen im Bereich Traumafolgen (Ärzte, Psychotherapeuten, Sozialpädagogen/-arbeiter und Dolmetscher

Evangelischen Zentrum für Beratung und Therapie

• Beratung und Therapie für Jugendliche, und Erwachsene; und Familien • Familientherapie • Kooperation mit Jugendhilfeeinrichtungen und Jugendämtern, Beratungsstellen, Kliniken sowie mit vielen anderen Institutionen und Ämtern, Rechtsanwälten, Dolmetschern u.a. • Interdisziplinäre Zusammenarbeit in einem größeren Beratungszentrum mit unterschiedlichen u Fachteams (Sozialberatung, Erziehungs- und Paarberatung, Beratung und Therapie für Flüchtlinge, Suchtberatung) und Erfahrungen mit den Aufgaben und Anforderungen in Leitungsfunktion.

Veröffentlichungen

Kurztherapie für Flüchtlinge mit befristeter Duldung? Die Auswirkungen des Ausländerrechts auf die psychotherapeutische Behandlung traumatisierter Flüchtlinge.

In: Jahrbuch für Menschenrechte 2000, Frankfurt 1999, Suhrkamp

Probleme und ausländerrechtliche Restriktionen der psychotherapeutischen Grundversorgung traumatisierter Flüchtlinge. Erfahrungen mit bosnischen Flüchtlingen

In: Zeitschrift für Politische Psychologie 1+2/1999, Hrsg.: Freihart Regner und Ulrike Heckel, Bonn, Deutscher Psychologen-Verlag

Adoleszenz und Identitätsentwicklung von Jugendlichen in Flüchtlingsfamilien – eine Annäherung.

In: Zeitschrift für Politische Psychologie 1+2/ 2006, Hrsg: Freihart Regner und Ulrike Heckl , Norderstedt, APP-Verlag

„Care for Caregivers“ – Folgen der Arbeit mit traumatisierten Klient(innen).

 In: Marianne Rauwald (Hrsg.): Vererbte Wunden. Transgenerationale Weitergabe traumatischer Erfahrungen. Weinheim Beltz-Verlag

Hilfe ohne Grenzen? Gesundheitsressourcen erhalten in der Psychozialen Begeleitung von Geflüchteten.

2018 Göttingen, Vadenhoeck&Ruprecht

Ein fragmentiertes Leben.

In: Neue Texte für eine kritische Trauma-Arbeit, Frankfurt 2000, medico-Report 23

Das Balancieren von Nähe und Distanz in der Betreuung und Beratung von Geflüchtenden – Patrick Meurs und Hauke Witzel im Gespräch mit Marie Rössel-Cunovic

In: Patrick Meurs, Raem Abd-Al-Majeed, Corinna Poholski, Sima Saligheh (Hg.): Helfende Hände für geflüchtete Menschen – Beziehungsorientierte psychosoziale Begleitung während des Ankommens. Giessen 2025, Psychosozial-Verlag

Referenzen

• Alois-Eckert-Schule, Frankfurt • Berami – berufliche Integration e.V., Frankfurt • Bundeskonferenz der Erziehungberatung, Fürth • Bundesweite Arbeitsgemeinschaft Psychosozialer Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer, Berlin • Caritasverband , Frankfurt, Wiesbaden und Speyer • Crespo Foundation, Frankfut • Diakonie Hessen • Diakonisches Werk, Frankfurt • Deutscher Kinderschutzbund Frankfurt • Deutsches Rotes Kreuz, DRK Landesverband Hessen • Evangelische Hochschule Darmstadt • Evangelischer Regionalverband Frankfurt und Offenbach • Evangelisches Dekanat Büdingen, Kronberg, Odenwald • Frankfurt hilft e.V. • Frankfurter Arbeitskreis Trauma und Exil e.V. • Frauennotruf Frankfurt e.V. • Gleichberechtigungsreferat Marburg • GJb – Gesellschaft für Jugendbeschäftigung, Frankfurt • Gesundheitsamt. Frankfurt • Hessische Landesärztekammer • Infrau – interkulturelles Bildungszentrum, Frankfurt • Integrationsamt Main-Kinzig-Kreis • Internationales Familienzentrum, Frankfurt • Institut für Traumabearbeitung, Frankfurt • Kita Frankfurt • Kinderheimat Reinhardshof, Bad Homburg • Kiwi: Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche, Pforzheim • Magistrat der Stadt Kelkheim • medico international • Pro Familia, Landesverband Hessen • Refugee Law Clinic – Justus-Liebig-Universität Gießen • Staatliches Schulamt Hanau, Offenbach, Weilburg • Zentrum für Weiterbildung, Frankfurt